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In einer Pressemitteilung vom 4.3.2009 mit der Überschrift Innovationspotenziale mobilisieren hat der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, erklärt:

Gerade jetzt müssen die Unternehmen Innovationspotenziale nutzen, um die aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu meistern.

In der englischsprachigen Innovations-Blogosphäre ist zur Zeit viel zu diesem Thema zu lesen. Dort wird heiß diskutiert, wie Innovation in wirtschaftlich schwierigen Zeiten am besten auszusehen hat.

Hier bei Zephram beobachten wir zur Zeit zwei unterschiedliche Reaktionen der Unternehmen auf die Krise: Die einen erkennen die Bedeutung der Innovation und setzen ihre Innovationsaktivitäten fort, während andere diese Aktivitäten schnell eingestellt haben. Die erste Gruppe erhält somit ihre Innovationspipeline gefüllt und kann sich entsprechend auf neue Produkte freuen, während andere diese Pipeline jetzt austrocknen lassen. Spätestens wenn die aktuelle Wirtschaftskrise überwunden ist und der nächste Aufschwung einsetzt, wird sich die Weisheit der beiden Strategien bemerkbar machen.

Natürlich sollten Innovationsprojekte nicht unkritisch weitergeführt werden. Die Wirtschaftskrise bietet Unternehmen den geeigneten Anlass, ihre Innovationsaktivitäten unter die Lupe zu nehmen und die weniger potentialreichen vorerst zurückzustellen. Für die Analyse und Auswahl der Projekte stehen geeignete Werkzeuge zur Verfügung. Zombieprojekte sollten selbstverständlich sofort eingestellt werden!

Wir von Zephram sind der selben Meinung wie Bundesminister zu Guttenberg: Innovation ist eine Investition, die die Zukunft sichert; je gefährdeter diese Zukunft ist, desto wichtiger ist Innovation.

(Bildquelle: BMWi)