ibmisieren

Geschäftsmodell-Ideen durch Vorbilder

Die Mr. X-Technik ist eine einfache Methode, um Ideen zu finden. Sie nutzt fremde Personen oder Organisationen als Perspektivwechsel, die entweder rein zufällig gewählt werden oder einen gewissen Vorbildcharakter für die Aufgabenstellung haben.

Aus diesem Grund eignet sich die Methode, um Ideen für ein Geschäftsmodell zu finden, denn es liegt bei der Suche nach Ideen für ein Geschäftsmodell nahe, zu betrachten, welche Lösungen andere Unternehmen bereits erfolgreich verwirklicht haben.

In diesem Artikel stellen wir mit dem „IBMisieren“ eine besondere Inszenierung der Mr. X-Technik vor, die sich für den Einsatz im Innovationsworkshop anbietet.

Das Geschäftsmodell ‚IBMisieren‘

Voraussetzung für die Durchführung der Methode ist eine vorbereitete Liste von Unternehmen mit erfolgreichen Geschäftsmodellen. Die Wortwolke in der Titelgrafik enthält beispielweise die folgenden Namen:

  • IBM
  • Sixt
  • Uber
  • eBay
  • Apple
  • Virgin
  • Zynga
  • Cartier
  • Disney
  • Google
  • Amazon
  • De Beers
  • Vodafone
  • McKinsey
  • Salesforce
  • McDonalds
  • Volkswagen
  • Tupperware
  • Y Combinator
  • Commerzbank
  • Rocket Internet
  • Deutsche Bahn
  • Deutsche Börse
  • General Electric
  • Bayern München

Die Perspektivwechsel haben dann alle den gleichen Aufbau: Wie könnten wir unser Geschäftsmodell IBMisieren?

Es sind natürlich viele weitere Unternehmen auch möglich. Wichtig ist aber, dass ihre Geschäftsmodelle den Workshop-Teilnehmern bekannt sind.

Beispiele

  • Perspektivwechsel: Wie könnten wir unser Geschäftsmodell tupperwareisieren?
    Rohidee: Ausgewählte Kunden als Vertriebspartner gewinnen.
  • Perspektivwechsel: Wie könnten wir unser Geschäftsmodell mcdonaldisieren?
    Rohidee: Marketing-Partnerschaften mit anderen Unternehmen nutzen.
  • Perspektivwechsel: Wie könnten wir unser Geschäftsmodell commerzbankisieren?
    Rohidee: Wir bieten unseren Kunden die Finanzierung des Kaufs unserer Produkte an.

Varianten

Die Technik funktioniert gut in internationalen Workshops, weil bekanntlich gilt: In English, every word can be verbed. Auf Deutsch darf aber nicht jedes Wort „geverbt“ werden, sodass eine gewisse Verspieltheit bei den Teilnehmern erforderlich ist.

Wem die Verbisierung von Unternehmensnamen nicht gefällt, kann auf konservativere Formulierungen ausweichen, zum Beispiel:

  • Was könnten wir vom Geschäftsmodell von Bayern München lernen?
  • Was würde McDonalds an unserem Geschäftsmodell ändern?

Neben den Eigennamen von Unternehmen können auch Industrien, Unternehmensarten, Produktgattungen oder Berufe eingesetzt werden, zum Beispiel:

  • Wie könnten wir unser Geschäftsmodell bergwerkisieren?
  • Wie könnten wir unser Geschäftsmodell kinoisieren?
  • Wie könnten wir unser Geschäftsmodell werkzeugkastenisieren?
  • Wie könnten wir unser Geschäftsmodell feuerwehrmannisieren?

Nach unserer Erahrung freuen sich kreativ veranlagte Workshop-Teilnehmer über solche Anregungen, was natürlich für die Ideenfindung sehr förderlich ist. Die konservativeren Formulierungen betrachten wir nur als Rückfallposition.

Links

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Wortwolke erstellt bei wordle.net

 


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Innovationsworkshop für einen Automobilzulieferer 2007

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Unsere Kunden reichen von Startup-Accelerators über KMUs bis zu DAX 30-Konzernen. Typische Aufträge sind die Entwicklung von Ideen für neue technische Produkte und Dienstleistungen und die Unterstützung bei Innovationsprojekten.

 

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