Roger von Oech, Autor des Buches „A Whack on the Side of the Head“, schreibt einen Blog „Creative Think“ mit vielen interessanten Einsichten und Anregungen über Kreativität.
In seinem Beitrag „Use A Random Idea As An Oracle“ beschreibt er eine Inszenierung der Zufallstechnik, die er „Orakel“ nennt. Das habe ich zum Anlass genommen, in einem Kommentar über eine Übung zum Trainieren des Kreativen Denkens zu schreiben:
Stellen wir uns ein Orakel vor, das seine Fähigkeit zur Vorhersage verloren hat. Jedes Mal, wo jemand es um eine Inspiration bittet, antwortet es nur noch „Papagei“. Der Ratsuchende muss dann so lang über diese Antwort nachdenken, bis er darin eine Antwort auf seine Frage entdeckt.
Im Idea Engineering-Unterricht an der Universität erkläre ich folgende Trainingsmethode für das Kreative Denken:
Da die Zufallstechnik jedes beliebige Wort als Anregung vorschlagen kann, muss man im Idealfall auch dazu in der Lage sein, aus jedem beliebigen Wort eine Rohidee zu entwickeln. Hat man aber diese Fähigkeit, dann kann man auch ein Lieblingswort wählen und dieses immer wieder einsetzen. Unter den Studenten hat sich eine Tradition eingebürgert, hierfür „Papagei“ oder „Erdbeerjogurt“ zu verwenden.
Meine Herausforderung an Sie lautet also: Trainieren Sie Ihre „kreativen Muskeln“, bis Sie für jede Ideenfindungsaufgabe mit Hilfe von „Papagei“ eine interessante Idee finden können!
Graham,
Ich freue mich sehr! Muchas gracias!
Good luck to you and your many readers.