Die Osborn-Checkliste stammt aus dem Jahr 1953 und ist eine der ältesten und bekanntesten Techniken zur Ideenfindung. Sie geht von einer existierenden Idee aus und enthält Handlungsvorschläge, wie diese Idee verbessert werden könnte:
- Ersetzen: Was an der vorliegenden Idee könnte ersetzt werden?
- Kombinieren: Was könnte kombiniert werden?
- Anpassen: Wie könnte die Idee für einen bestimmten Zweck angepasst werden?
- Verändern: Wie könnte die Idee verändert werden?
- Vergrößern: Was könnte hinzugefügt oder vergrößert werden?
- Verkleinern: Was könnte entfernt oder verkleinert werden?
- Anders verwenden: Wie könnte man die Idee für etwas Anderes gebrauchen?
- Umstellen: Was könnten wir neu anordnen?
- Umkehren: Was könnten wir auf den Kopf stellen oder vertauschen?
Wegen der Erstbuchstaben im englischen Original wird die Osborn-Checkliste manchmal auch SCAMPR genannt. Daraus ist später die SCAMPER- bzw. SCAMMPERR-Checkliste entstanden.
Für den Einsatz in der Ideenfindung ist der Perspektivwechsel der Osborn-Checkliste unserer Meinung nach zu schwach. Sie gehört zu den Methoden, die wir – trotz ihrer weiten Verbreitung – in unseren Ideen- und Innovationsworkshops nicht einsetzen.
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