Das erste „E“ in unserer Kundennutzen-Checkliste steht für „Efficiency“. Zusammen mit den Aspekten Problems und Total Costs gehört dieser Eintrag zu den wichtigsten für das B2B-Geschäft. Der Begriff umfasst alles, was die Leistungsfähigkeit angeht und kann durch viele Perspektiven betrachtet werden, zum Beispiel
- Effizienz. Das Verhältnis von Ergebnis zu Aufwand
- Produktivität. Was kann eine Organisation / ein Prozess leisten?
- Geschwindigkeit. Wie schnell kann ein Ergebnis erreicht werden?
- Durchsatz. Wie viele Stücke pro Zeiteinheit können hergestellt werden?
- Leanness. Wie viel Zeit, Material oder Arbeitskraft wird verschwendet?
Beispiele für Produkte und Dienstleistungen, deren Kundennutzen hauptsächlich im Bereich Efficiency liegen, sind
- Software für Terminkalender, Zieleverwaltung, Aufgabenlisten
- Unternehmensberatungen für Six Sigma und Lean Production
- Outsourcing von Sekundärprozessen
Zur Generierung von Produkt- und Dienstleistungsideen kann man eine Fülle von Fragen einsetzen, die aus dem Effizienzgedanken abgeleitet sind, zum Beispiel
- Wie können wir unserem Kunden helfen, schneller ans Ziel zu kommen?
- Wie könnten wir unserem Kunden helfen, Wartezeiten zu vermeiden?
- Wie könnte unser Produkt dazu beitragen, dass unser Kunde produktiver wird?
- Was können wir besser/schneller/billiger als unser Kunde?
Wie immer bei der Entwicklung von Geschäftsideen ist es Voraussetzung, die Lage seiner Kunden bzw. seiner Zielgruppe gut zu verstehen. In diesem Fall führt das zu Analysefragen wie die folgenden:
- Wo gibt es bei unseren Kunden Zeit- oder Geldverschwendung?
- In welchen Situationen leidet die Produktivität bei unserer Zielgruppe?
- An welcher Stelle gibt es eine Blockierung bei unserem Kunden?
Gute Einsichten bei Fragen dieser Art führen schnell zu vielversprechenden Geschäftsideen.
Zuletzt aktualisiert am 14. Mai 2024 von Graham Horton