Wir wissen nicht, was nicht geht…

nance_marcus

„Herr Müller, ich finde Ihre Idee großartig. … Schreiben Sie die auf! … Wo liegt das Problem der bestehenden Lösung? … Bei der Logistik. … Was wäre, wenn?! …“

…so könnte ein Teamgespräch zwischen uns und einem Auftraggeber in einem Innovationsworkshop beginnen. Wir sind junge Menschen, die freiberuflich für Zephram tätig sind. Viele Fachrichtungen treffen aufeinander (Informatik, Kulturwissenschaften, Maschinenbau, Design, Journalismus, etc.). Wir sind kommunikationsfreudig, interessiert, offen und neugierig. Diese Eigenschaften brauchen wir, denn nicht selten geht es um Produktentwicklungen für das Jahr 2020. Auf der fachlichen Ebene unterstützen wir die Auftraggeber in der Ideenproduktion mit Perspektivwechsel und durch die Moderation von Teams. Dafür kennen wir uns als Idea Engineers mit dem Ideenproduktions-Prozess sehr gut aus.

In einem Innovationsworkshop agieren wir mit dem Auftraggeber und übernehmen viele Aufgaben. Einige davon wollen wir hier beschreiben:
Vor den Teilnehmern des Innovationsworkshops steht der Moderator, er kündigt die nächste Phase des Prozesses an und führt ein Beispiel vor. Nachdem er fertig ist übernehmen wir an den Teamtischen. Jetzt gilt es, die Schnittstelle zwischen Moderator und Auftraggeber zu sein und die Arbeitsschritte in unseren Teams umzusetzen.

Viele und vielfältige Perspektivwechsel bilden die Grundlage für die Ideenproduktion. Wir helfen unserem Team dank unserer Unwissenheit für Detailfragen, unserer Assoziationsfähigkeit und vielen Anregungen die Betriebsblindheit zu überwinden. So setzen wir Akzente, die den Auftraggebern helfen neue Lösungen zu finden. In kürzester Zeit werden so viele lösungsorientierte Ideen gesammelt.

Sehr oft arbeiten wir in Teams mit den unterschiedlichsten Typen an Auftraggebern. Wir bringen die Empathie und das Einfühlungsvermögen für Vorbehalte und Unsicherheiten der Teilnehmer mit. Durch den direkten Kontakt können wir auf die Bedürfnisse eines jeden Teilnehmers persönlich eingehen und ihn in seiner Kreativität unterstützen.

Wir lenken die Kommunikation und übernehmen die Verantwortung für einen ausgeglichenen Austausch der Teilnehmer. Dazu gehören auch Förderphrasen.

Durch unsere Energie und gute Laune sorgen wir für Zustimmung und Begeisterung in unserem Team während des gesamten Prozesses. Wir motivieren die Teilnehmer.

Wir freuen uns über jeden Erfolg in einer Ideenfabrik.  Besonders dann, wenn der Funke überspringt und die Teilnehmer vor Ideen  sprudeln.

Unserer Vision ein Stück näher

rkw_zephram1

Ideas for everyone – unsere Vision von einer Welt, in der jeder in der Lage ist zur gewünschten Zeit die gewünschte Idee zu haben. Egal, ob  es sich dabei um Geschäftsideen, Produktideen oder Verbesserungsideen handelt.

Um diese Vision mit Leben zu erfüllen, entwickeln wir nicht nur Werkzeuge für die ersten Innovationsphasen, sondern arbeiten auch eng mit der Universität Magdeburg zusammen. Dort lernen jedes Semester ca. 30 Studenten im Fach „Idea Engineering“ die ingenieursbasierte Ideenproduktion.

Ab Juni 2009 gibt es eine weitere Gelegenheit, wie wir unsere Vision verwirklichen können: Gemeinsam mit dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum Sachsen-Anhalt werden wir Weiterbildungen für mittelständische Unternehmen anbieten. Gleich am 12.06.2009 starten wir mit einem Seminar zum Thema „Kreativität und Querdenken in Veränderungsprozessen“.

Wir danken dem RKW Sachsen Anhalt für diese Gelegenheit und freuen sehr uns auf die ergebnisreiche Zusammenarbeit.

Was können wir von Siemens lernen?

Peter Löscher

Unsere Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat auf der diesjährigen Hightech-Strategie-Konferenz Ihre Initiative zur Steigerung der Innovationsfähigkeit in Deutschland vorgestellt. Ziel dabei ist, den deutschen Unternehmen eine gute Ausgangssituation für die Weltwirtschaft nach Krise zu ermöglichen.

Eine der von Frau Schavan genannten Maßnahmen ist ein innovationsfreundlicheres Steuersystem. Darin stellt sie Steuerermäßigungen als Anreiz für forschende Unternehmen vor und erhofft sich zusätzliche Wachstumseffekte für unsere Wirtschaft: „Das bringt mehr als es kostet“.

Diese Maßnahme begrüßte der Siemens Vorstandschef Peter Löscher bereits auf der Konferenz mit den Worten: „Wir würden das für den Ausbau unserer Innovationsführerschaft nutzen“.

Was können wir von Siemens lernen?

Ich glaube, wir können zwei Sachen lernen: Erstens das Vorwärtsdenken. Gerade jetzt in der Krise sollten wir Gelegenheiten erkennen, prüfen und ergreifen. (Etwas Ähnliches hat auch Jana mit ihrem Artikel „Angriff ist die beste Verteidigung“ zum Ausdruck gebracht.) Und zweitens: Deutschland ist als Innovationsland auf Forschung und Entwicklung angewiesen. Wenn wir aufhören würden zu forschen und zu innovieren, würden wir eingeholt.

Also, lassen wir unsere Innovations- und Produktmanager die viel versprechenden Konzepte in den Produktpipelines in großen Schritten zu innovativen Produkten voranbringen. Lasst uns die Innovationsführerschaft von Deutschland sichern.

Mit Frau Schavan zur mehr Innovation und Wachstum in Deutschland – wir sind dabei!

(Bildquelle: Siemens)

In welche Innovationen investieren?

Investment

In Krisenzeiten stellt sich besonders die Frage, in was ein Unternehmen investieren sollte und in was nicht. Genau zu diesem Thema äußerte sich heute Manfred Wittenstein (Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) im Handelsblatt in einem Interview „Die Kunden sind offen für Innovationen“:

Handelsblatt: Viele Unternehmen senken die Ausrüstungsinvestitionen, die Forschung aber lassen sie unangetastet. Die richtige Strategie?

Wittenstein: Der Maschinenbau hat einen sehr geringen Anteil an externen Innovationsaufträgen. Die Aufwendungen sind also überwiegend nach innen gerichtet. Die Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung sind das Herz der Unternehmen. Und die Kunden haben durchaus ein offenes Ohr für Innovationsprojekte und nun auch die Zeit dazu. Denn in der Hektik des Booms blieb Manches auf der Strecke, das gilt auch betriebsintern für Prozessinnovationen oder Reorganisation. Viele kleine Neuerungen geht man nun an, da sie leichter zu verdauen sind. Haupttreiber bei den Investitionen bleiben solche, die sich schnell rechnen, sowie Ressourceneffizienz. Der letzte Boom hat gezeigt, wie heftig Material- und Energiepreise durchschlagen können.

Manfred Wittenstein beschreibt hier zwei wichtige Dinge:

(1) Welche Innovationen gerade in einer Krise besonders hilfreich sind. Damit ein Unternehmen ein für sich den geeigneten Innovationsmix finden kann, sollte es ein Innovationsportfolio besitzen. Eine Beschreibung zum Aufbau eines Innovationsportfolios gibt es in unserem Blogbeitrag „Vier Ziele für das Innovationsportfolio„.

(2) Wann Innovationen wirklich funktionieren – nämlich dann, wenn sie sich schnell rentieren. Hierzu empfehlenen wir Ihnen unseren Blogbeitrag „PO: Krisen begünstigen Innovationen„.

Countdown -54

First Warp Flight

In 54 Jahren, am 5. April 2063, wird die Menschheit ihren ersten Warp-Flug (Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit) in das Weltall starten und die Weiten der Galaxie für sich entdecken. Ganz nach den einleitenden Worte der Star Trek Serie „The Next Generation“:

Space… the Final Frontier. These are the voyages of the starship Enterprise. Its five-year mission: to explore strange new worlds, to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no man has gone before.

😉

Keine Sorge – wir sind nicht verrückt geworden. Die Erklärung ist ganz einfach: wir haben einen besonderen Tag im Leben des Namensgebers von Zephram gefeiert.

Unser Namensgeber ist ein berühmter Wissenschaftler der Zukunft – Zephram Cochrane. Er ist kein Wissenschaftler unserer Zukunft sondern der Zukunft der Fernsehserie Star Trek. Zu Beginn dieser Serie erfindet Cochrane den Warp-Antrieb. Mit diesem Antrieb gelingt es den Menschen die Galaxie zu bereisen und sie zu erforschen.

Für Graham, René und mich ist Zephram Cochrane ein Vorbild und daher hervorragender Namensgeber. Genau wie er verstehen wir drei uns als Ingenieure, die mit ihren Fähigkeiten einen echten Mehrwert für Unternehmen auf dem Gebiet der Innovationen schaffen wollen.

Unser Unternehmensname wurde 2004 geboren. Seit dieser Zeit haben unsere Familien, Freunde und Bekannte sowie Organisationen an uns geglaubt und uns unterstützt. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

Bildquelle: Fantastic Plastic Models